Wettbewerb
Werkhof Bülach
Für das Tiefbauamt des Kanton Zürich galt es, auf dem Areal „Im Hof“ den Neubau eines Werkhofes mit Laborbereich zu konzipieren. Die zentrale Herausforderung bestand insbesondere in der städtebaulichen Setzung, in der Schaffung eines adäquaten architektonischen Ausdrucks sowie einer optimalen Funktionalität der Anlage. Vor dem Hintergurnd einer qualitätsvollen Erweiterung der Anlage sollten die Baukörper in Dialog mit den örtlichen Gegebenheiten treten und zugleich einen schonungsvollen Umgang mit der Ressource Land aufweisen.
Das allseitig different erlebbare, sehr kompakte Volumen öffnet sich über alle Fassaden dem Aussenraum und macht sich diesen im Arbeitsalltag zu nutze. Sämtliche Nutzungen werden platzsparend im Innern der Gebäudehülle zusammengefasst. Wie ein Nukleus, bildet der beheizte und gedämmte Massivbau mit Administration, Labors und Nebenräumen ein klar abgegrenzter Bereich. Um diesen gliedert sich strukturiert die Leichtbaukonstruktion der grossen Einstellhalle, welche dank einer Sheddachkonstruktion weitgehend stützenfrei und lichtdurchflutet in Erscheinung tritt. Die Arbeit in der Einstellhalle kann somit tagsüber vorwiegend mit Tageslicht geschehen und bringt so eine grosse Qualität für die Mitarbeitenden mit sich.
Grosse Beachtung wurde einem sehr effizienten und funktionalen Wegenetz innerhalb des Werkhofes geschenkt. Die Verknüpfung von Einstellhalle, Administration, Labor, Personalräumen und Lagerflächen soll möglichst optimal und auf kurzem Wege erfolgen. Dies wird durch ein verzahntes Wegenetz mit zentraler Freitreppe im Administrationsgebäude erreicht. Querbezüge in alle Nutzungen zeichnen sich aussen in der Fassade ab. Die einfache Struktur der Einstellhalle lässt eine zukünftige Erweiterung nach Westen problemlos zu.